Sonder-Sportkreis-Information Energiekrise und Sport

25.07.22

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir heißen Sie herzlich zu unserer heutigen Sonder-Sportkreis-Info zum Thema Energiekrise und Sport willkommen. Die durch den Kriegs Russlands gegen die Ukraine ausgelöste Energiekrise überlagert zurzeit die Corona-Pandemie als zentrale Herausforderung der Gesellschaft und des Sports. Es gilt aktuell einige miteinander verbundene, folgende Aspekte zu unterscheiden.

Mit sportlichen Grüßen

Ihr Sportkreis-Team

 

 

 

Task Force des DOSB

 

Die staatspolitische Dimension der Energiekrise sowie die Zuständigkeitsverteilung im föderalen Staat weist nach Aussage des LSBH die „Hauptzuständigkeit“ im Hinblick auf politische Regelungen aber auch auf finanzielle Unterstützungsprogramme ganz überwiegend dem Bund zu. Beim Coronathema war bzw. ist dies differenzierter zu sehen – hier erfolgt laut LSBH die „politische Steuerung“ maßgeblich über die Bundesländer, was auch die Ausrichtung der finanziellen Coronahilfen einschließt. Der Landessportbund Hessen hat gemeinsam mit den anderen Landessportbünden daher an den DOSB appelliert, die thematische und sportpolitische Federführung zum Thema „Energiekrise“ zu übernehmen. Der DOSB hat dies bereits getan und u.a. eine Task Force zur Koordination entsprechender Maßnahmen gebildet. Mit dieser Task Force bzw. dem Vertreter der Landessportbünde in diesem Gremium steht der LSBH regelmäßig in Kontakt und stimmt sich ab.

 

 

 

Energie-Lockdown für Sport verhindern

 

Der Landessportbund Hessen (LSBH) kritisiert den Deutschen Städtetag für seine Empfehlung, Hallenbäder angesichts des drohenden Gasmangels zu schließen. Er unterstützt die Forderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), dass ein Energie-Lockdown für den Sport unbedingt verhindert werden müsse. Mehr Infos hier.

 

 

 

Energiesparen: Empfehlungen für Sportvereine

 

Die Energiekrise belastet den organisierten Sport. Deshalb hat die Task Force des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zusammen mit den Landessportbünden einen Maßnahmenkatalog mit „Empfehlungen zur Energiereduktion“ erarbeitet. Wie Sportvereine Energie sparen und damit Kosten senken können, erfahren Sie hier.

 

 

 

Sonderförderprogramm für Sportvereine zum Energiesparen

 

Der LSBH weist nochmals auf das soeben gestartete Sonderförderprogramm „Klimaschutz und Kosteneinsparung im Sportverein“ hin. Nutzen können es künftig auch Vereine, die mit regenerativen Systemen (z. B. Wärmepumpen) ihre Anlagen heizen oder Strom aus der eigenen Solarstromanlage speichern wollen. Gefördert werden Maßnahmen mit bis zu 2.000 Euro, ein Eigenanteil von 25 Prozent ist von den Vereinen zu tragen. Das Sonderförderprogramm ist vorerst befristet bis zum 31. Dezember 2023. Mehr Infos hier

 

 

 

Unterstützung des Sportkreises

 

In den Debatten um die Energiepreisentwicklung und etwaige finanzielle Unterstützungsprogramme, aber auch hinsichtlich Prioritätenbildungen bei einer Gasmangellage, spielen aktuell gemeinnützige Organisationen und somit auch Sportvereine auf Bundesebene keine Rolle.

Auf Sportkreisebene greifen wir das Thema gerne sportpolitisch auf, wenn dies vor Ort im kommunalpolitischen Raum notwendig werden sollte. Wir beziehen uns dann gerne in Gesprächen mit der Komunalpolitik und ggf. Energieversorgern auf die Empfehlungen der DOSB-Task-Force, auch um wenig sinnvolle und konsequent sportunfreundliche Einsparansätze vor Ort zu verhindern und in konstruktive Lösungen zu überführen.

Daher hilft es und ist von Vorteil, wenn unsere Sportkreis-Vereine mit eigenen Liegenschaften uns schildern, wie sich Ihre Situation aktuell gestaltet. So erhalten wir einen Überblick. Schreiben Sie an geschaeftsstelle@skdadi.de.

 

SPORTKREIS DARMSTADT-DIEBURG e.V.
im Landessportbund Hessen
Geschäftsleitung
Schuchardstr. 7
64283 Darmstadt

Telefon: +49 6151 7804467
Fax: +49 6151 7804468
E-Mail: geschaeftsstelle@sportkreis-darmstadt-dieburg.de

 

 

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